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Bild: Andi Babler stellt sich den Fragen des SWV OÖ

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1000 Fragen an Andi Babler: Eure Fragen, seine Antworten!

Andi Babler ist der neue SPÖ Parteivorsitzende. Aber wie steht er zu den Forderungen des SWV? Nach dem Motto "1000 Fragen an Andi Babler" haben wir eure Fragen gesammelt - das sind seine Antworten.

Andi Babler ist der neue Bundesparteiobmann der SPÖ. Andreas Babler ist Bürgermeister der Stadtgemeinde Traiskirchen, Andi Babler ist Bundesrat und Andreas Babler hat ganz viele Fragezeichen bei uns ausgelöst. 1000 Fragen haben sich in unseren Köpfen verankert –

„Wie steht Andi Babler zu den Unternehmer:innen?“, „Wie soll das mit der 32-Stunden-Woche funktionieren?“, „Ist Babler wirklich ein Marxist?“ und viele, viele weiter Fragen wurden aufgeworfen. Daher wurde Andi Babler auch in den Bundesvorstand des SWV eingeladen, um diese auch zu beantworten und wir wollen euch hier diese Antworten liefern. Wir haben 1000 Fragen an Andi Babler – eure Fragen, seine Antworten!

Bild: Andi Babler und Manfred Zaunbauer, SWV OÖ

SPÖ Vorsitzender Andi Babler mit SWV-OÖ Präsident Manfred Zaunbauer und unserem Plan „M“.

Die wohl brennendsten Fragen drehen sich natürlich um das Thema Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich und es sei hier gleich vorweggenommen, dass uns dieses Thema wohl noch einige Zeit beschäftigen wird. Im Rahmen des Bundesparteitages wurde mehrheitlich ein, sich mit diesem Thema auseinandersetzender Leitantrag, verabschiedet. Der SWV hat diesem Antrag jedoch seine Zustimmung verweigert. Obwohl viele einzelne Punkte in diesem Antrag unterstützenswert gewesen wären, waren auch wieder einzelne Punkte eingearbeitet, welche aus Sicht der Unternehmer:innen gänzlich abzulehnen sind. Viele Fragen bleiben (noch) unbeantwortet und wird es an uns liegen, diese gemeinsam mit dem neuen Parteivorsitzenden zu beantworten und zu lösen.

Von euch wurden uns auch viele Fragen übermittelt, welche wir Andi Babler gestellt haben und wie folgt beantwortet wurden:

Unterstützt du unsere Forderung nach einem Krankengeld ab dem vierten Tag und generell nach Abschaffung des Selbstbehalts in der SVS? Unterstützt du unsere Forderung nach Verbesserungen der SVS Leistungen bei langer Krankheit? (Hinweis: Die Unterstützungsleistung wird ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit bis zu einer maximalen Dauer von 20 Wochen für dieselbe Krankheit gewährt).

Andi Babler: Ja! Die SPÖ steht zu 100% hinter den SWV Forderungen – Lücken in der Krankenversicherung sind zu schließen.

Die SPÖ sieht sich aus ihrer Geschichte als Partei der Arbeitnehmer:innen. Wir sehen die SPÖ als Partei der arbeitenden Menschen. Egal, ob sie einer selbständigen oder unselbständigen Tätigkeit nachgehen. Wie ist deine Position dazu?

Andi Babler: Schon unter Kreisky war die SPÖ die Partei der arbeitenden Menschen. Selbstständige, EPU und KMU müssen für ihren eigenen Lebensunterhalt arbeiten – diese Menschen vertreten wir als SPÖ.

Die Senkung auf eine 32-Stunden-Woche durch Steigerung der Produktivität in der Gastronomie ist nicht möglich. Wie soll das umgesetzt werden?

Andi Babler: So eine Regelung würde niemals von heute auf morgen umgesetzt werden. Große Unternehmen können leichter auf 32h umstellen. Daher muss die 32h Woche ein Prozess sein, wo alle Betriebe mitgenommen werden. Aus diesem Prozess entstehen vielleicht neue Arbeitszeit-Modelle und Förderungen. Selbstverständlich müssen Verhandlungen zur Stundenreduktion immer im sozialpartnerschaftlicher Ausverhandlungsprozess getroffen werden.

Österreich stöhnt weiter über eine hohe Inflationsrate. Während diese im Rest Europas teilweise stark gesunken ist, lag sie bei uns im August noch bei 7,5%. Daran schuld ist, so der immer wieder geäußerte Vorwurf, zu einem maßgeblichen Teil die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft. Hohe Energie-, Personal- und Lebensmittelkosten schlagen sich auch in den Speisekarten kräftigt nieder. Was sind Lösungsansätze?

Andi Babler: Wir wissen, woher die Preissteigerungen kommen. Die Regierung hat seit dem Ukraine Krieg nichts getan – Spritpreise, Energiepreise, Mieten; Merit-Order-Prinzip. Solange kein Eingriff in den Markt stattfindet, wird es keine Besserung geben. Wir werden hier dranbleiben, die Regierung weiter kritisieren und bessere Lösungen aufzeigen.

  • HIER findest du die Website von Andreas Babler.
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