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Bild: EPU stehen massiv unter Druck

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EPU, Klein- und Mittelbetriebe massiv unter Druck

Seit Monaten macht der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband darauf aufmerksam, dass Österreich zu jenen Eurozonenländern zählt, in denen die Inflationsrate am Höchsten ist. Statt, das die Inflation – wie in den meisten Ländern der EU – sinkt, stieg diese im Dezember 2023 von 5,3 Prozent auf 5,6 Prozent an. 

Bild: Manfred Zaunbauer Portrait„Eigentlich müssten bei der Bundes- und Landesregierung längst die Alarmglocken schrillen, stattdessen befinden sich diese offensichtlich in Schockstarre oder sogar teilweise in Feierlaune. Während ein hoher Prozentsatz der kleinen und mittleren Betriebe das Jahr 2023 mit Verlusten abgeschlossen haben, zeigt sich Wirtschaftslandesrat Achleitner bei diversesten Neujahrsfesten in positivster Laune. Angesprochen auf die negativen Berichte macht er ausschließlich seine Kolleg:innen im Bund für das Desaster verantwortlich und vergisst dabei völlig, dass seine ÖVP und sein Wirtschaftsbund selbst in der Hand hätten den wirtschaftlichen Druck von den Unternehmer:innen zu nehmen!“, bringt SWV Präsident Manfred Zaunbauer die Situation auf den Punkt.

Dabei machen es viele EU-Länder vor, wie man gegen sämtliche negative Faktoren ankämpfen kann. Der Eingriff in den Energie- und Mietpreismarkt sind dabei die ersten und einfachsten Maßnahmen. Ein weiterer Schritt müssen Maßnahmen gegen die hohen Lebensmittelkosten sein.

Bild: Unternehmer:innen stehen aufgrund der hohen Inflation enorm unter Druck

Unternehmer:innen und vor allem EPU stehen 2024 aufgrund der hohen Inflation massiv unter Druck

Weiters fordert der SWV OÖ  eine außerordentliche Unterstützung für Betriebe, welche in die Insolvenz schlittern. Diese kann in Form von Schuldnerberatung und verlängerter Nachversicherung erfolgen. Großinsolvenzen, wie z.B. jene der Signa-Gruppen, haben immense Auswirkungen und ziehen insbesondere die kleinsten Betriebe mit in den Konkurs.

Die letzte Woche vom Alpenländischen Kreditorenverband veröffentlichte Jahresstatistik zu den Insolvenzen ist mehr als besorgniserregend. Der Mix aus Rekord-Inflation, gestiegenen Energiepreisen und Kreditzinsen, schrumpfendes Wirtschaftswachstum, gestiegener Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig anhaltendem Personalmangel führten zu einer gedämpften Kreditnachfrage und damit verbunden einem rückläufigen Bauvolumina bzw. Immobilieninvestment. Unter dem Strich liegen damit die eröffneten Insolvenzverfahren um 15,96 Prozent über dem Niveau des Jahres 2022.

Alles spricht vom Superwahljahr 2024 – da befürchten wir als SWV, dass sich die Parteien mehr mit dem Wahlkampf auseinandersetzen, als mit inhaltlichen Themen. Darum müssen insbesondere das Land OÖ und Wirtschaftslandesrat Achleitner aktiv werden, denn auch Oberösterreich kann durchaus eigene Maßnahmen schaffen. In Oberösterreich würde dabei eine wesentliche finanzielle Entlastung der Gemeinden durch das Land eine starke Triebfeder für regionale Investitionen sein.

 

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