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Die Unterfinanzierung der Gemeinden gefährdet die heimische Wirtschaft!

Bild: Bettina Lancaster (GVV OÖ) und Manfred Zaunbauer (SWV OÖ)

Bettina Lancaster (GVV OÖ) und Manfred Zaunbauer (SWV OÖ) sind sich einig: Gemeinden sind Wirtschaftsmotor vor Ort. Ihre Unterfinanzierung gefährdet die heimische Wirtschaft!

Gemeinden sind entscheidender Faktor für die Stabilität der regionalen Wirtschaft

Gemeinden spielen als wirtschaftliche Auftraggeber für lokale Unternehmen vor Ort eine große Rolle, da sie für den Erhalt und Ausbau der grundlegenden Infrastruktur zuständig sind, sowie Gebäude bauen und sanieren lassen. Gerade im ländlichen Raum sind Gemeinden ein zuverlässiger Auftraggeber und somit ein entscheidender Faktor für die Stabilität der regionalen Wirtschaft.

Investitionsrückgang trifft heimische Kleinunternehmen am härtesten

Allerdings sehen sich derzeit viele Gemeinden mit großen finanziellen Herausforderungen konfrontiert, die ihren Handlungsspielraum für notwendige Investitionen in ihre örtliche Infrastruktur hemmen. Die Vorsitzende des sozialdemokratischen Gemeindevertreter:innenverbandes (GVV) und Bürgermeisterin von Steinbach am Ziehberg, Bettina Lancaster führt aus: 

„Die Sanierung und Instandhaltung von Bildungseinrichtungen, Bädern, Amtsgebäuden, Veranstaltungssälen, Gemeindestraßen, Gehsteigen, Brücken, Gebäuden und anderer öffentlicher Güter ist akut gefährdet, wenn Gemeinden nicht ausreichend ausfinanziert werden.“

Der Investitionsrückgang durch den Wegfall von öffentlichen Aufträgen trifft heimische Kleinunternehmen am härtesten.

Der ländliche Raum sieht sich mit einem Teufelskreis konfrontiert, wenn Gemeinden ihre Liquidität verlieren, um die notwendige Infrastruktur aufrechtzuerhalten und zu verbessern. Dies führt zu einem Rückgang der Aufträge für Unternehmen, was in einem weiteren Schritt die lokale Wirtschaft schwächt.

„Gerade jetzt, wo wir einen spürbaren Konjunktureinbruch erleben, wären regionale Investitionen ein nicht unerheblicher Impuls für die heimische Wirtschaft“, so der Präsident des sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes OÖ, Manfred Zaunbauer.

Rückgang der lokalen Wirtschaft bedeutet

Ein rückläufiges Wirtschaftsumfeld führt nicht nur zu einem Abschwung für lokale Unternehmen, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf die Einnahmen der Gemeinden. Ein Rückgang der lokalen Wirtschaft bedeutet folglich auch einen Rückgang der Kommunalsteuereinnahmen der Gemeinden. Dieser Aspekt verstärkt den finanziellen Druck und erschwert es den Gemeinden, ihre grundlegenden Aufgaben zu erfüllen und notwendige Investitionen zu tätigen.

Nur Investitionen sichern Wirtschaft und Lebensqualität in Gemeinden

Um die Wirtschaft im ländlichen Raum zu schützen und zu fördern, ist es daher von entscheidender Bedeutung die finanziellen Ressourcen der Gemeinden zu stärken. Investitionen in die Infrastruktur, wie Schul- und Kindergartensanierungen und der Ausbau von erneuerbaren Energien sind essenziell um die Auftragslage und somit die Lebensqualität in ländlichen Regionen zu erhalten.

Rückfragehinweis:
Mag. Lukas Russ
Landesgeschäftsführer GVV OÖ
lukas.russ@gvv.at
+43 664 88 46 1757

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