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Stellungnahme des SWV OÖ zum Leitantrag des SPÖ Bundesparteitages

Stellungnahme zu „Zurück zur Gerechtigkeit: Wir gestalten die Arbeitswelt, wir sichern die Pensionen“

 

Mit großer Mehrheit haben die Delegierten des 46. Ordentlichen Bundesparteitages den ersten Leitantrag des SPÖ Bundesparteivorstandes verabschiedet. Auf mehr als 6 Seiten werden dabei unter dem Thema „Zurück zur Gerechtigkeit: Wir gestalten die Arbeitswelt, wir sichern die Pensionen“ unter anderem Feiertagsverschiebungen, Verbesserung der Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Verbesserung für Arbeitssuchende, Verbesserung des Lehrlingssystems und Beibehaltung des derzeitigen Pensionssystems.

Manfred Zaunbauer, Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes in OÖ begrüßt dabei vor allem, dass nun auch inhaltliche und konkrete Vorschläge zur Vorgangsweise präsentiert wurden. „In den letzten Wochen kursierten Gerüchte, die hier eine radikale und sofortige Durchsetzung einer 32-Stunden-Woche beinhalteten. Angefeuert durch die derzeitig stockenden Gehaltsverhandlungen in der Metallerbranche, war sogar von Streikdrohung, Arbeitsniederlegung und ähnlichem die Rede. Nun liegt die Forderung für ein Pilotprojekt, welches die Machbarkeit der Forderungen testen soll, auf dem Tisch. Das ist ganz weit von einer radikalen Durchsetzung entfernt und zeigt Bundesvorsitzender Andreas Babler, damit Fingerspitzengefühl!“

„Der SWV vertritt tausende Unternehmer:innen, insbesondere Einzel- und Kleinstbetriebe, welche natürlich von Veränderungen des Arbeitsmarktes massiv betroffen sein werden. Daher ist es jetzt besonders wichtig, dass wir ihnen die Angst vor radikaler Veränderung nehmen und das wird mit dem Vorschlag des Pilotprojektes durchaus möglich sein.“

Am Pilotprojekt sollen sich bis zu 500 Unternehmen freiwillig beteiligen. Dabei sollen möglichst alle Branchen, unterschiedlichste Betriebsgrößen und Betriebsarten beteiligt sein. Über einen definierten Zeitraum sollen Arbeitszeitmodelle getestet werden, diese wissenschaftlich betreut und gefördert werden. Eine finanzielle und organisationsentwicklerische Begleitung unter Einbindung der Betriebsführung, den Betriebsrät:innen, der Gewerkschaften und der Mitarbeiter:innen soll die positiven Auswirkungen aufzeigen.

 

SWV OÖ begrüßt die Planung zur größten Lehrlingsoffensive der zweiten Republik

Einen weiteren Punkt streicht Zaunbauer in diesem Leitantrag positiv hervor: „Wir fordern laufend in den Gremien der Wirtschaftskammer eine bessere Unterstützung für unsere Lehrlinge und genau das wird jetzt auch in diesem Leitantrag abgebildet. Unter anderem sollen Bildungsabschlüsse leichter erreicht werden können, kostenlose Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten geschaffen werden, Berufsschulen modernisiert werden und viele Anreize für die Lehre geboten werden.“ Sollten all diese Forderungen umgesetzt werden, so kann die größte Lehrlingsoffensive der zweiten Republik ein Meilenstein für die gesamte österreichische Wirtschaft werden.

„Der SWV OÖ wird sich intensiv mit den Leitanträgen auseinandersetzen und Anfang des kommenden Jahres inhaltliche Unterstützungsmöglichkeiten präsentieren.“, so Zaunbauer.

 

Rückfragen:

Thomas Unger, Landesgeschäftsführer                  Tel. 0699 17726414

Manfred Zaunbauer, Präsident                                   Tel. 0676 539083

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